WG: Sponsorenanfrage

 

 


Von: Martin [mailto:v._martin@web.de]
Gesendet: Samstag, 26. August 2006 15:00
An: Blogger Posts im Blog veröffentlichen (schwabenexpress.schwabenexpress@blogger.com)
Betreff: Sponsorenanfrage

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

 

wir machen ab Anfang September eine Motorradreise von Ravensburg bis Südafrika und sind noch auf der Suche auf Sponsoren. In unten sehendem Text stellen wir uns, unserer Motorräder und unsere Route vor.

 


Freundliche Grüße
Martin Veil

           und Stephan Nonnenmacher

 

 

 

 

 

Motorradtour durch Afrika

Ein Abenteuer in 6 Monaten

 

 

 

Träumen tun wir schon lange davon. Wir, das sind zum einem Martin Veil und zum anderen Stephan Nonnenmacher. Kennen gelernt haben wir uns vor ca. 2 Jahren beim Gleitschirmkurs in Österreich.

Als ich -Martin- in diesem Frühjahr aus meinem ersten Rucksackurlaub zurückkam und Stephan den ausgeliehenen Reiseführer zurückgab, sprudelte aus mir die Idee, mit dem Motorrad um das Mittelmeer zu fahren. Stephan war sofort Feuer und Flamme, wollte er doch schon seit langem mit dem Motorrad durch Afrika reisen. So griff er meine Idee auf und zusammen schwärmten wir von einer solchen Reise. Zwei Wochen später war in einer Spontanaktion das erste Motorrad gekauft – somit gab es kein Weg zurück mehr.

Am Fh-Plotter die große Afrikakarte ausgedruckt und die Planung konnte beginnen:

Schon bald stellten wir fest, dass diese Reiseplanung doch etwas kniffliger ist als ein Urlaub in nächster Nähe, wie zum Beispiel in Italien. Italienurlaub. Fast täglich wechselnde politische Verhältnisse, Krankheiten, deren Existenz keinem von uns bekannt war und die hohe Kriminalität in einigen Ländern sind nur eine kleine Auswahl potentielle Reisehindernisse.

Nach ersten Wetterrecherchen fiel die Mittelmeertour den vorhersehbaren Winterstürmen zum Opfer. Weicheier sind wir ja keine, aber eine Wintertour können wir auch in Deutschland machen – vorausgesetzt die Hitzewelle hält nicht noch länger an.

Eine neue Route musste her – der Kilimandscharo lockte und da wir dann schon auf dem Weg sind, ist der Weg bis Südafrika auch nicht mehr weit. Die Westroute kam für uns aufgrund von Visabestimmungen und der politischen Lage in einigen Ländern nicht in Frage.

Somit stand die Reiseroute im Groben fest.

Da Motorradreisen in Lybien nur eingeschränkt möglich sind, haben wir uns entschlossen direkt von Italien aus mit einem Frachtschiff nach Ägypten zu fahren. Blöd war nur, dass wir in Ägypten zwar das Motorrad ausladen können, wir selbst jedoch nicht aussteigen dürfen. – Weshalb konnte uns weder bei der Botschaft, dem Touristenbüro noch der Reederei jemand beantworten – ist halt so. Deshalb werden wir einfach schon in Israel aussteigen oder, falls es die politische Lage nicht zulässt werden wir mit dem Flugzeug den Motorrädern nach Ägypten nachfliegen. Da uns die Sudanesen mit einem israelischen Stempel im Pass nicht ins Land lassen wollen, müssen wir uns noch einen 2. Reisepass besorgen. Da wir über Äthiopien bezüglich der Sicherheit unterschiedliche Auskünfte von Entführung und Raub bis zu weitgehend unbedenklich alles erfahren haben, werden wir vor Ort entscheiden, ob wir durch Äthiopien hindurch fahren, oder mit der Fähre außen herum direkt nach Kenia fahren werden.

Unsere Reiseroute wird also in etwa wie folgt aussehen:

            Beginn: Anfang September 2006 – Ende Februar 2007


Aufgrund unserer vorangegangenen Reisen wissen wir, dass eine zu detaillierte Reiseplanung nicht sinnvoll ist. Wir wollen uns von den Erfahrungen anderer Reisenden, Einheimischen und Reiseführern leiten lassen. Deshalb haben wir nur den ungefähren Reiseverlauf geplant.

Unsere Ziele dieser Reise sind, andere Kulturen und Lebensweisen kennen zu lernen, unberührte Natur zu erleben und Motorrad abseits befestigter Wege zu fahren. Nur der Start in Ravensburg und das Ziel Kap Horn in Südafrika, sowie die Besteigung des Kilimandscharo sind sicher.

 

 

Unsere Motorräder

 

Beim Motorrad haben wir die Transalp, AfricaTwin und XTZ 660 Tenere in die nähere Auswahl genommen. Die AfricaTwin war uns zu teuer, die XTZ ist etwas durstiger und nicht so langlebig wie die beiden anderen – da blieb nur noch die gute alte Transalp – optisch zwar, sagen wir mal, Geschmacksache, ist sie von der technischen Seite allererste Wahl.

Bei der Ausstattung bezüglich der Umbauten werden wir uns auf die notwendigsten und technisch sinnvollen Details beschränken. Dazu zählen:

-          Einbau eines größeren Tanks (von der AfricaTwin)

-          Alu-Motorschutz

-          härteres Fahrwerk

-          GPS mit Halter

-          automatische Kettenschmierung (cls200)

-          Handschützer

-          Ölthemperaturfühler

-          Stürzbügel

-          Hauptständer

-          Alukoffer

-          Alukoffer

-          vorderes Schutzblech höher legen


Durchführen werden wir die Umbauten alle selbst. Begonnen haben wir damit nach den letzten Klausuren vor ca. einer Woche. Als Hilfe dient uns dabei die Bibel für Transalpfahrer – eine Reparaturanleitung und die Transalp-Homepage. (www.transalp.de)

 

mein Motorrad: (EZ 01/1996 und 17tkm)

Anprobe des AfricaTwin Tanks und anpassen der Seitenverkleidung


vorher…

nachher – der Umbau ist fast komplett (Tank und Motorschutz der Africa Twin)


die Verkleidungsteile nach dem Lackieren

Motorradhebebühne
Stephan Motorrad (EZ 12/1994 und 30tkm)

gute Koffer aus Militärbeständen

 

 


Zu meiner Person:

 

 

Ich heiße Martin Veil (24 J.), wohne und studiere in Weingarten in einer siebener WG. Nach meinem Realschulabschluss habe ich eine Ausbildung zum Industriemechaniker in der AKO in Wangen gemacht. Danach habe ich in Leutkirch am Berufskolleg die Fachhochschulreife erlangt, um danach in Weingarten Maschinenbau mit der Fachrichtung Entwicklung und Konstruktion zu studieren. Dieses Semester habe ich alle Prüfungen abgeschlossen, so dass mir nur noch die Diplomarbeit fehlt. Diese werde ich nach dieser Reise schreiben.

Während meines Studiums habe ich bei Fa. Gomm in Kißlegg als Industriemechaniker und bei Strasser Maschinenbau GmbH in Weingarten gearbeitet.

 

 

In meiner Freizeit fahre ich gerne Motorrad, lese, gehe schwimmen, laufen oder Fahrrad fahren. Im Winter gehe ich öfters mit Freunden zum Snowboarden. Das Gleitschirm fliegen ist ebenfalls ein Hobby, das leider viel zu kurz kommt.

Des Weiteren interessiert mich alles, was mit Technik zu tun hat. Vor kurzem habe ich z.B. aus dem Innenleben eines Automotors einen Tisch gebaut.

 


Nach einer dreiwöchigen Osteuropatour nach dem Berufskolleg mit einem Campingbus bis nach Rumänien hat mich das Reisefieber gepackt. Letztes Jahr war ich noch für 4 Wochen in Thailand, dann war klar, dass ich unbedingt vor Ende meines Studiums eine längere Reise unternehmen will.

 

 

Beim Essen während einer Dschungeltour in Nordthailand

(links meine schwedische Reisebekanntschaft, ich rechts)

 


Stephans Lebenslauf:

 

 

Hallo, Ich bin Stephan

(Zugfahrt in Kambodscha)

 

Ich heiße Stephan Nonnenmacher, wohne in Bergatreute und bin 28 Jahre alt. Nach dem Besuch der Hauptschule erlangte ich den Realschulabschluss an der Werkrealschule in Bad Waldsee. Danach erlernte ich den Beruf des Zimmerers bei der Firma Schorpp in Bergatreute. Meinen Zivildienst durfte ich im Körperbehindertenzentrum in Weingarten leisten. Dort bin ich noch heute als Nachtwache beschäftigt. Nachdem Zivildienst holte ich mein Abitur in drei Jahren am Kolping-  Kolleg in Ravensburg nach. Im Moment studiere ich an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten die Fächer Mathematik, Physik und Technik.

 

 

Neben dem Motorradfahren ist Gleitschirm fliegen eine Feizeitbeschäftigung. Musikalisch betätige ich mich im Fanfarenzug. Außerdem erlerne ich gerade das Gitarrenspielen. Mit dem Salsatanzen versuche ich sportlich zu bleiben. Salsa verbindet Sport mit Musik und Geselligkeit. Ehrenamtlich bin ich als Gemeinderat tätig. Das Lesen kommt oftmals viel zu kurz. Hauptsächlich lese ich auf meinen ausgedehnten Reisen.

Apropos Reisen, hier ein kleiner Auszug meiner Touren:

 

-          Motorradtour durch Südfrankreich und Norditalien.

-          Island mit dem Geländewagen.

-          Ein halbes Jahr Rucksackurlaub in Südostasien, (Singapur, Malaysia, Indonesien, Thailand, Laos, Vietnam, Kambodscha)

-          Wanderung über die Alpen (E5)

-          Rucksackurlaub in Burma und Thailand


Ich hoffe, Sie konnten sich ein wenig ein Bild über uns machen .Wir würden uns freuen, Sie als Sponsor an Bord unserer Afrikatour begrüßen zu dürfen. – Schnallen Sie sich an, denn Ihre Bauteile werden dieses Abenteuer hautnah miterleben und noch Generationen später begeistert davon berichten.

 

 

 

 

Freundliche Grüße

 

Stephan Nonnenmacher

und Martin Veil

 

 

Kontakt:

Martin Veil

0179/7777543 od. 0751/5577558

 

Stephan Nonnenmacher

0178/1311455 od. 07527/914913