Südafrika

Reisebericht von Stephan

Küstenabschnitt auf dem Weg zum Kap der guten Hoffnung

Wir sind am Endpunkt unserer Reise, so glaubten wir wenigstens. Doch wir mussten feststellen, dass das Kap der guten Hoffnungen nicht der südlichste Part von Afrika ist. Er ist nur der südwestlichste Part.

Cape Point - 9575km Luftlinie bis nach Berlin


Hier Mal etwas Physikalisches: Die auf dem Bild zu sehenden Wolken werden durch den Wind nach unten gerissen. Sinkt die Luft, so wird sie wärmer. Wärmere Luft ist in der Lage, mehr Wasser „aufzunehmen“ als kältere Luft. Das kondensierte Wasser, also die Wolke, verdunstet und die Wolke löst sich auf. - Ja, Ja der Physiker.

So, nun haben wir es doch geschafft, wir sind am südlichsten Punkt Afrikas. Er nennt sich Kap Agulhas und ist 9214 km Luftlinie von der Weltstadt Bergatreute entfernt. Gefahren sind wir trotz der Schiffsfahrt über das Mittelmeer über 20 000 km.


"Sandstrand entlang der Garden Route"

Obwohl nur die Autobesitzer unter ihrem Fahrzeug nachschauen sollen, taten wir es auch. Gefunden haben wir aber keines dieser kleinen manchmal auch fauchenden Tiere.

Obwohl Südafrika mehr Europa gleicht als Afrika, hat es noch einige Gravelroads. Wir nutzten beinahe jede Gelegenheit in den Karoo Bergen um uns nochmals auszutoben.

Cango Caves bei Outdshoorn

Wären wir in Ägypten (wir verbrachten Stunden auf dem Lokus) geblieben, dann wäre das nicht passiert. Martin hat auf unserer Reise zugenommen. Und das hat er nun davon. Er und sein Bauch müssen sich durch die enge Höhle durchdrücken. Stephan ist das nicht passiert. Afrika ist nämlich kein gutes Reiseziel für Vegetarier. Dennoch blieb er in der Höhle mit seinem Dickschädel stecken.

so sieht jemand aus, der sich gerade den Kopf am Fels gestoßen hat

Swartbergpass

die abgefallene Stoßstange ist da nur ein 2.rangiges Problem


der Stephan und der Sand...

Dieses Bild entstand auf der Autobahn N7. Als wir bemerkten, dass wir die Ausfahrt verpasst hatten, fuhren wir kurz entschlossen durch den Mittelsteifen. Leider war Stephan einwenig zu langsam und so kam es, dass das Vorderrad auf der Autobahn stand und sich das Hinterrad in den Sand eingrub. Bevor wir uns wieder auf deutsche Straßen wagen, werden wir einen Verkehrsresozialisierungskurs machen - versprochen.



Durch das Schneechaos in München flogen wir erst mit 15-stündiger Verspätung nach Hause. So hatten wir noch Zeit, das Wahrzeichen Kapstadt´s, den Tafelberg, zu besteigen. - Natürlich wieder bei der größten Mittagshitze, denn dafür haben wir ein besonders gutes Händchen. Zufällig war es an diesem Tag selbst für Kapstadt besonders heiß (knapp 40°C).
In München traf uns mit fast -15°C dann der Kälteschock.

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