Israel
- Gepäckkontrollen: 5x (bis aufs Hemd) erst der Sprengstoffhund, dann durchleuchten und dannach alles auspacken und von den Grenzerinnen durchschauen lassen - jede Dose wurde geöffnet, jedes Schräubchen geprüft
- Ausweiskontrolle: 40x (gefühlte 1000x - mein druckfrischer Ausweis sieht aus wie 20Jahre alt)
- Abzockergebühren für nix und wieder nix: 125 US an die Reederei
- Zeitbedarf: ca. 30 h
- Telefongebühren: ca. 140 E
- graue Haare: 300 p/P + 200 die unwiederbringlich ganz ausgefallen sind
- auf dem Hafengelände in voller Motorradkluft zu Fuß zurückgelegte km: ca. 15 km
ich habe hier mal versucht unsere Wege zu rekonstruieren
Eigentlich wollten wir aufgrund der Sicherheitslage sofort nach Ägypten weiter fahren, da wir aber noch nach Tel Aviv mussten um die Visa für Ägypten zu beantragen und uns Land und Leute nach dem Hafen-Stress immer mehr gefielen , sind wir dann doch länger geblieben.
Wir haben immer am Strand wild gecampt - dort gab es immer irgendwo Toiletten und Duschen. Bei Tel Aviv haben wir eine super Platz gefunden. Die Anfahrt zu unserem Platz war sandig und sehr steil - beim runter bremste der Sand wunderbar - am nächsten Tag beim hochfahren war die Bremswirkung leider genauso stark. - Alles Gepäck herrunter, viel Anlauf und schieben, dann war es nach einer Std. geschafft. - Seitdem sind wir auf der Zeltplatzsuche etwas vorsichtiger.
Nach Tel Aviv fuhren wir nach Jerusalem und schauten uns die Altstadt an. Dannach ging es gleich weiter ans tote Meer. Der Auftrieb ist so stark, dass schwimmen unmöglich ist. Die Beine bekommt man nicht unter das Wasser. Man kann etwa bis zur Brust ins Wasser laufen, dann kippt man entweder auf den Bauch oder Rücken - gar nicht so leicht sich von der einen Seite auf die andere zu drehen. Die Wassertemperatur liegt bei etwa 35 C.
An dieser Stelle noch ein Gruß an Wolfgang N. und Stefan M. - Ich habe das Tote Meer endlich gefunden.
das obligatorisch Foto darf natürlich nicht fehlen - eine Zeitung war leider nicht aufzutreiben
Viel zu schnell war die Zeit in Israel vorüber und wir fuhren weiter nach Ägypten auf die Sinai-Halbinsel.
Der Weg ins gelobte Land begann steinig und teuer, ist aber auf jeden Fall eine Reise wert. Die Leute sind alle sehr hilfsbereit, offen und freundlich.
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