Deutschland - Italien

Nachdem uns 6 Tage vor der geplanten Abfahrt des Schiffes in Monfalcone (nahe Triest in Italien) mitgeteilt wurde, dass das Frachtschiff jetzt doch 3 Tage früher als eigentlich geplant abfährt, kam unser sowieso bis auf die letzte Minute ausgereizter Zeitplan ziemlich ins Wanken. Die Motorräder waren noch nicht fertig, wichtige Papiere waren noch auf dem Postweg und wir mussten noch einiges an Ausrüstung besorgen.
Irgendwie hatten wir dann doch alles mehr oder weniger vollständig hinbekommen. Am Sonntag um 14 Uhr ging es dann endlich los (geplant war 10 Uhr). Montag früh kamen wir dann in Monfalcone an - dort teilte uns man dann mit, dass das Schiff doch erst in 2-3 Tagen abfährt. Also noch genug Zeit um einiges am Moped zu schrauben und noch dringend benötigte Teile zu besorgen. Da wir befürchteten, dass es auf dem Schiff nichts gescheites zum Essen gibt, haben wir noch den halben Lidl geplündert.
Dann am Mittwochabend ging es endlich los.
Die Woche auf dem Frachtschiff war genial - endlich konnten wir uns nach den stressigen Reisevorbereitungen richtig entspannen.
Unsere Tage bestanden aus lesen, schlafen und essen - Zeitbedarf alleine fürs Essen insgesamt über 3h - die jeweils 3-4 Gänge mittags und abends und das ausgiebige Frühstück brauchten halt eine gewisse Zeit - Nach Verdauungschläfle auf dem Sonnendeck blieb immer gerade noch kurz Zeit zum Lesen, dann war auch schon wieder Bettzeit.
Unsere Hamsterkäufe wanderten nach und nach unangetastet über Bord.


wir versuchten unser Chaos einigermaßen in Ordnung zu bringen